In ökumenischer Eintracht haben sich der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki und der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, gegen Abschiebungen von abgelehnten Asylbewerbern nach Afghanistan ausgesprochen.
Beide wandten sich nicht grundsätzlich gegen jedwede Rückführung von straffällig gewordenen oder bereits abgelehnten Asylbewerbern. "In Afghanistan sind die Abgeschobenen derzeit jedoch akut bedroht, sodass die Voraussetzungen für eine Abschiebung nicht erfüllt sind", erklärt Präses Rekowski. Folglich sei ein Leben in Sicherheit und Würde in ihrer Heimat nicht mehr möglich. Die Kirchen verweisen auf übereinstimmende Berichte des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR), der Internationalen Organisation für Migration (IOM) und des Europäischen Unterstützungsbüros für Asylfragen.
POLITIK
picture alliance / Corinna Kern
Abschiebungen nach Afghanistan aussetzen
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