Die spanische Anti-AKW-Bewegung hat Grund zum Jubel: Der älteste Reaktor des Landes bei Garoña in Nordspanien wird nicht wieder angefahren. Der 1970 in Betrieb genommene Meiler, der baugleich mit der havarierten Anlage in Fukushima ist, war ursprünglich für eine Laufzeit von 40 Jahren ausgelegt. 2012 wurde er erst einmal abgeschaltet.
Die spanische Regierung scheiterte nun mit dem Versuch einer Verlängerung bis 2031, wofür die konservative PP (Partido Popular) sogar Gesetze geändert hatte. Jetzt sieht sich die Partei von Ministerpräsident Rajoy mit diesen Plänen isoliert und Energieminister Nadal musste klein beigeben. Nun gerät auch wieder das AKW in Almaraz, etwa 100 Kilometer von der portugiesischen Grenze, in den Blick. Portugal hatte mehrfach das Aus für die störanfällige Anlage gefordert. Regulär war der Betrieb bis 2010 vorgesehen, die Betriebserlaubnis wurde aber bis 2020 verlängert.
POLITIK
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Spanien legt Reaktor still
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