Die niederrheinische Stadt Kleve will am Kampf gegen das Kleingeld festhalten. "Man muss dicke Bretter bohren", sagt der Geschäftsführer der Klever Wirtschafts- und Tourismus GmbH, Joachim Rasch. Bei einer Sitzung sei das Thema von den Klever Kaufleuten kontrovers diskutiert worden. "Ich kann auch Händler verstehen, die sagen, das ist mir zu umständlich", sagte Rasch.
Von anfangs rund 80 Mitstreitern habe sich die Hälfte aus der Initiative verabschiedet. Eine Umfrage habe jedoch ergeben, dass das Projekt von den Kunden überwiegend positiv beurteilt werde. Ein Problem für viele Händler sei aber der Erklärungsbedarf bei uninformierten Kunden.
Mit dem Slogan "Geehrte Kunden, wir runden" waren Händler in Kleve vor knapp eineinhalb Jahren an den Start gegangen. Krumme Rechnungsbeträge sollten dabei mit dem Einverständnis der Kunden auf fünf Cent auf- oder abgerundet werden. "Wir müssen überlegen, wie wir das noch stärker positiv herausstellen", sagte Rasch.
WIRTSCHAFT
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Weniger Klimpergeld
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