Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat die EU aufgefordert, ihre Märkte für sämtliche Güter aus Afrika zu öffnen. Eine florierende Wirtschaft und mehr Arbeitsplätze gerade für junge arbeitslose Afrikaner sieht er als einen Baustein, die Migration Richtung Europa zu bremsen. Völlig abschotten könne sich Europa nicht, sagte der CSU-Politiker weiter. Im Rahmen eines EU-Afrika-Abkommens müssten die EU-Staaten auch legale Möglichkeiten eröffnen, um in Europa zu arbeiten. Im Gegenzug müsse die EU von den afrikanischen Ländern verlangen, abgelehnte Asylbewerber zurückzunehmen. Handelsabkommen zwischen der EU und Afrika waren in der Vergangenheit immer wieder kritisiert worden, weil sie vor allem die ohnehin am wenigstens entwickelten Staaten benachteiligen würden, obwohl es ausdrückliches Ziel der EU war, den Menschen aus der extremen Armut zu helfen.
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Entwicklungsminister fordert EU zu Afrika-Abkommen auf
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