Der Checkpoint Charlie an der Berliner Friedrichstraße war einst Symbol des Kalten Krieges, inzwischen ist er Treffpunkt für Touris. An dem früheren Grenzübergang für Diplomaten standen sich 1961 amerikanische und sowjetische Panzer gegenüber. Doch heute können Besucher die Bedeutung des Ortes kaum nachvollziehen. 57 Jahre nach dem Bau der Mauer und 28 Jahre nach ihrem Fall ist er ein Touristenmagnet, an dem man sich vor einer nachgebauten Kontrollbaracke der US-Army mit falschen Soldaten fotografieren lassen kann. Dem provisorisch wirkenden Areal irgendwo zwischen Geschichtsvermittlung und Kommerz fehlt ein klares Gestaltungskonzept. Nun sollen die letzten beiden freien Grundstücke bebaut werden. Es gibt Entwürfe, die die Diskussionen um den historischen Ort der deutschen Teilung wieder kräftig anheizen.
BILDER DER WOCHE
Foto: imago/ZUMA Press
Zwischen Gedenkort und Touristennepp
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