Zeitgenössische Kunst gibt es in Rumäniens Hauptstadt Bukarest jetzt in einem neuen Museum zu sehen, das auf einem stalinistischen Bunker steht. Das von einer privaten Stiftung finanzierte Haus mit dem Namen „Muzeul de Arta Recenta" („Museum für Gegenwartskunst", Mare) wurde vor wenigen Tagen eröffnet. Zu sehen sind vor allem Werke rumänischer Maler, Bildhauer, Fotografen und Konzeptkünstler. Museumsdirektor Erwin Kessler will zeigen, wie Künstler ab den 60er-Jahren auf den von der Partei verordneten Kurs der „stilistischen Diversität" reagierten. Und wie sie Spielräume nutzten, Einflüsse aus Westeuropa auf sich wirken ließen, aber dennoch mit der Zensur zu kämpfen hatten. Das Mare steht auf den Fundamenten einer Villa, in der die stalinistische Ideologin und Außenministerin Ana Pauker (1893–1960) wohnte. Der Bunker im Keller ist erhalten und zu einem schalldichten Raum für Audio- und Videokunstwerke umfunktioniert.
KULT[UR]
Foto: Getty Images / AleksandarGeorgiev
Bukarest: Kunst im Bunker
Kult[ur] - Kurz & Knapp
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