Eine Initiative „Gemeinde vor Ort“ hat zu Protest gegen die geplante Pfarreienreform im Bistum Trier aufgerufen. Auf einer Kundgebung vor dem Trierer Dom wollen sie ihren Forderungen Nachdruck verleihen. Im Aufruf heißt es unter anderem: „Wir wollen unsere Kirchen und Eigenständigkeit behalten…unser Mitspracherecht nicht verlieren“ und „keine Filialkirchen der ‚Pfarrei der Zukunft‘ werden“. Hintergrund sind die von einer Bistumssynode ausgehenden Pläne, die bislang die über 800 Pfarreien im Bistum organisatorisch zu 35 Großpfarreien (Pfarreien der Zukunft) zusammenzufassen. Im Saarland würden zehn dieser neuen Einheiten entstehen. Der für die Reform beim Bistum zuständige Generalvikar Ulrich von Plettenberg wirft den Initiatoren des Protestes Fehlinformationen vor. Die Reform ziele nicht auf Zentralisierung, sondern auf eine Stärkung, auch des ehrenamtlichen Engagements, wodurch kirchliches Leben bunter und vielfältiger werden könne. Ortsnahe Kirchenbüros würden die Nähe zu den Menschen vor Ort gewährleisten. Die Reform soll ab 2020 greifen.
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Foto: picture alliance / Birgit Reichert/dpa
Proteste: Umstrittene Bistumsreform
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