„Goldene Ente“ verliehen

Die Journalisten der Landespressekonferenz Saar (LPK) haben den Direktor des Saarlandmuseums, Roland Mönig, mit der „Goldenen Ente" ausgezeichnet. Mönig habe durch seinen „klaren Kommunikationsstil und ausdauernde Vermittlungsarbeit" das Kunststück geschafft, die skandalträchtige Vorgeschichte um den Museumsneubau in den Hintergrund treten zu lassen und aus dem Museum ein bundesweit beachtetes Prunkstück zu machen. Mönigs Kommunikation mit Medien und Bevölkerung zeichne sich dadurch aus, dass sie „nicht überreden und vereinnahmen, sondern überzeugen und erklären" wolle, so der LPK-Vorsitzende Oliver Hilt. Die „Goldene Ente" sei Anerkennung für „best practice" eines „guten professionellen Umgangs mit den Medien, bei denen sich jeder seiner Rolle bewusst sei und bleibe". Mönig selbst unterstrich, die Saarländer hätten es ihm leicht gemacht, das zu tun, was er liebe, die Kunst und die Museumsarbeit. Laudator Rainhard Spieler, Direktor des Sprengel-Museums Hannover, nannte die Verleihung der „Goldenen Ente" an einen Museumsdirektor auch eine „Auszeichnung für alle Kulturschaffenden". Thema bei der feierlichen Preisverleihung waren auch die Angriffe gegen Medienfreiheit. LPK-Chef Hilt mahnte in Zeiten, in denen das Wort „Mainstream-Medien" als Kampfbegriff eingesetzt werde, „die großen demokratischen Errungenschaften Pressefreiheit und Pressevielfalt" zu verteidigen.