Die Grundlage für ernährungsbedingte Erkrankungen bei Kindern wird einer deutschen Forscherin zufolge oftmals schon im Mutterleib gelegt. Das Übergewicht einer werdenden Mutter bereits zu Beginn der Schwangerschaft erhöhe beim Kind das Risiko, später selbst übergewichtig zu werden und eine Folgeerkrankung wie Diabetes Typ-2 zu bekommen, sagte Regina Ensenauer. Sie ist die Leiterin eines neuen staatlichen Instituts für Kinderernährung in Karlsruhe. „Die Einflüsse der Übergewichtigkeit der Mutter gehen auf den Fötus über und können ihn in seiner Entwicklung beeinträchtigen", sagte die Kinderärztin. Die Entwicklung der Organe im Fötus sei eine sehr sensitive Phase. „Wenn da Einflüsse kommen, die diese Entwicklung stören, dann wird diese nicht mehr so stattfinden, wie eigentlich gedacht." Das neue Institut für Kinderernährung gehört zum Max-Rubner-Institut (MRI), dem Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel. Das MRI hat weitere Standorte in Kiel, Detmold und Kulmbach.
WISSEN
Foto: Getty Images/iStockphoto / baramee2554
Fehlernährung hat Folgen für ungeborenes Kind
Wissen - Kurz & Knapp
MEHR AUS DIESEM RESSORT
Rückblick vom 15. März 2024
2014: Am 16. März stimmt die zur Ukraine gehörende Sc ...
15.03.2024
Rückblick vom 3. November 2023
2021: Papst Franziskus beruft am 4. November erstmals ...
03.11.2023
Rückblick vom 2. September 2022
2021: Die legendäre Popgruppe Abba kündigt ...
02.09.2022
Rückblick vom 30. Juli 2021
2019: In einer Bar in Dayton im US-Bundesstaat Ohio e ...
30.07.2021
Unesco: Fast 69 Millionen Lehrer fehlen
Weltweit werden bis 2030 nach Schätzungen der Unesco fast 69 Millionen ...
11.10.2019
Forscher suchen Ursachen von Herzkrankheiten
Die Analyse des Erbguts von 9.000 Menschen soll einen tieferen Einblic ...
04.10.2019
Asteroiden-Crash steigerte Artenvielfalt auf der Erde
Eine große Kollision im Asteroidengürtel hat vor 470 Millionen Jahren ...
27.09.2019
Eisfläche der Arktis stark geschrumpft
Die von Meereis bedeckte Fläche in der Arktis ist so klein wie seit si ...
20.09.2019