Ein Milliardenschweres Bahnprojekt hat die rechtspopulistische Koalition in Italien an den Rand einer Spaltung gebracht. Das Problem: „Lega" Nord und „Fünf Sterne" hatten sich im Wahlkampf jeweils unterschiedlich zu dem Projekt positioniert. Das Projekt wird von der EU mit beträchtlichen Mitteln unterstützt. Kurz vor Ende einer wichtigen Vergabefrist standen damit 300 Millionen Euro EU-Mittel auf der Kippe. Es geht um die Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecke TAV zwischen Turin und Lyon. Die 270 Kilometer lange Strecke mit einem 60-Kilometer-Tunnel durch die Alpen soll geschätzt zwanzig Milliarden Euro kosten. Die Lega ist dafür, weil sie wirtschaftliche Impulse erwartet, „Fünf Sterne" halten das Projekt dagegen für Verschwendung öffentlicher Mittel. Mit einem Verfahrenskompromiss ist der Streit zunächst vertagt worden.
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Krise vertagt
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