Nach seinem Doping-Geständnis hat der ehemalige Rad-Profi Danilo Hondo seinen Job als Schweizer Nationaltrainer für die Straßenmannschaft verloren. Der 45 Jahre alte gebürtige Cottbuser sei freigestellt worden, teilte der Verband Swiss Cycling am Sonntagabend mit. Hondo hatte in einem Interview mit der ARD-Sportredaktion zugegeben, 2011 beim Erfurter Sportmediziner Mark S. Blutdoping praktiziert zu haben. Der schon lange in der Schweiz lebende Hondo hatte 2016 den Posten des Nationaltrainers der Eidgenossen übernommen. Zuvor hatte er 2014 nach 18 Jahren seine aktive Karriere beendet. Als Mitglied des damaligen Gerolsteiner-Teams war der zweimalige Giro-Etappensieger wegen Dopings 2005 für zwei Jahre gesperrt worden. Er hatte willentliches Doping stets bestritten. Bei Hondo war damals ein verschwindend geringer Carphedon-Fund in seinem Urin festgestellt worden. Nach einem juristischen Marathon hatte sich damals sogar der als kompromissloser Doping-Kritiker bekannte Mikrobiologe Werner Franke für ihn eingesetzt und seine Schuld öffentlich bezweifelt. Mark S. soll angeblich Drahtzieher eines mutmaßlichen Doping-Netzwerkes sein. Mitte März hatte die zuständige Staatsanwaltschaft München die Zahl von mindestens 21 Sportlern aus acht Nationen genannt, die bei ihm praktiziert haben sollen.
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Foto: imago images / Geisser
Radsport: Doping-Fall
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