Volleys mit hohen Zielen

Zum vierten Mal in Folge wurde der Saisonabschluss der Berlin Recycling Volleys eine Meisterfeier. 500 Gäste im VIP-Bereich der Max-Schmeling-Halle bejubelten vergangene Woche Dienstag ihre aktuellen Helden. BRV-Chef Kaweh Niroomand verkündete danach schlechte und gute Nachrichten: Nach sechs Meisterschaften in sieben Jahren hört Kapitän Sebastian Kühner auf, soll aber in Zukunft im Verein eingebunden werden. Libero Dustin Watten wechselt nach Polen, sein Positionskollege Nicolas Rossard kehrt nach Frankreich zurück. Die Außenangreifer Kyle Russell und Adam White gehen ebenfalls. Linus Weber, frisch vom VC Olympia gekommen und mit recht viel Spielzeit ausgestattet, will nun im Ausland, vermutlich in Italien, Erfahrung sammeln. Außenangreifer Egor Bogachev wird für ein Jahr bei den SWD Powervolleys Düren geparkt und soll dann nach Berlin zurückkehren. Tosender Jubel gab es dafür, dass die Mittelblocker Georg Klein, Nicolas LeGoff und Jeffrey Jendryk, Außenangreifer Samuel Tuia, Diagonalangreifer Benjamin Patch und Zuspieler Sergej Grankin weiter für Berlin antreten. Neu verpflichtet wurden aus Frankfurt Libero Julian Zenger und aus Lüneburg Außenangreifer Cody Kessel. Zwei Spots im Kader sind noch frei. Niroomand betonte auch seinen Ehrgeiz, die BR Volleys weiter in die europäische Spitze zu führen. Die Super Finals in Berlin zu halten, sei ein Schritt, aber der Club wolle sich „in der Champions League unter den besten acht Mannschaften etablieren".