Auf Schlauchbooten übers Mittelmeer, zu Fuß über meterhohe Stacheldrahtzäune fliehen Tausende in Richtung Westeuropa. Sie retten sich vor Krieg, Armut, Verfolgung oder der ökologischen Verwüstung ihrer Heimatländer. Diese Menschen suchen Schutz. Doch in vielen Teilen Europas erfahren sie Haft, Verelendung und eine heftige, nationalistisch gefärbte Abwehrhaltung. Im Rahmen des deutsch-französischen Festivals Perspectives findet am Mittwoch, 5. Juni, 19.30 Uhr, die Premiere des Tanzstücks „Passagen in Portbou – Walter Benjamin und das Gedächtnis der Namenlosen" statt am Sportplatz auf den Spicherer Höhen. Über 60 Jugendliche und junge Erwachsene aus Deutschland, Frankreich, Bosnien, Rumänien und Spanien bilden das offene Jugendtanzensemble „Ohne Stimme". Mit Mitteln des urbanen Tanzes stellen sie sich gemeinsam der aktuellen Situation in Europa und damit der Frage: „Was geschieht, wenn die eigene Existenz infrage gestellt wird?"
KULT[UR]
Foto: Getty Images / AleksandarGeorgiev
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