Die Menschen in Deutschland nutzen Onlinedienste deutlich häufiger als viele andere Europäer, wie aus einem im Juni veröffentlichten Bericht der EU-Kommission hervorgeht. Bloß mit digitalen Behördengängen tun sich viele Bundesbürger weiterhin schwer: Demnach nutzt nicht einmal jeder zweite Internetnutzer hierzulande (43 Prozent) Formen des E-Governments wie beispielsweise eine Online-Steuerklärung oder die Möglichkeit, eine Kfz-Zulassung im Internet zu beantragen. Im EU-Schnitt sind es 64 Prozent. Europaweit landet Deutschland in diesem Punkt auf Platz 26 unter 28 Staaten, nur in Italien und Griechenland liegen die Werte noch niedriger. Ein Grund sind Datenschutzbedenken, ein anderer ist die kommunale Verwaltungsstruktur. „80 Prozent der Bürgerdienstleistungen in Deutschland werden von den Kommunen erbracht", sagte Norbert Kersting, Professor für Kommunal- und Regionalpolitik an der Universität Münster, dem „Deutschlandfunk Nova". Es gäbe gute Lösungen, die in der einen oder anderen Stadt gut funktionierten, doch fehle am Austausch zwischen den Gemeinden und den Bundesländern.
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