Die Sailing Yacht A strotzt vor Selbstbewusstsein – und Arroganz. Knapp 143 Meter Länge misst sie, ihr Hauptmast ragt 100 Meter über der Wasseroberfläche empor, die Baukosten belaufen sich auf rund 400 Millionen Euro. Der russische Milliardär und Oligarch Andrei Igorewitsch Melnitschenko hat 2017 die größte Segeljacht der Welt gekauft. Er gehört zu den fünf reichsten Russen, so gesehen dürfte ihm der Kauf nicht wehgetan haben. Aber bereits der Bau des damals streng geheim gehaltenen „Projekts 787" der deutschen Werft Nobiskrug war von einem Skandal überschattet. Das in dem Dreimaster verarbeitete Teakholz soll von illegalen Plantagen kommen. Die Kieler Staatsanwaltschaft hatte deswegen unlängst Ermittlungen aufgenommen. Kurz nach ihrer Jungfernfahrt wurde die Superjacht bei einem Tankstopp beschlagnahmt. Der Eigner schuldete der Werft noch einen zweistelligen Millionenbetrag.
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Foto: imago images / Peter Seyfferth
Der Inbegriff des schwimmenden Luxus
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