Japan will bis zum Ende des Jahres 227 Wale töten. Das gab das Fischereiministerium kürzlich zum Auftakt des Beginns der ersten kommerziellen Jagd auf die Meeressäuger seit 31 Jahren bekannt. Am Tag zuvor war der Austritt Japans aus der Internationalen Walfangkommission (IWC) in Kraft getreten. Grund war Japans Frust über das seit 1986 geltende Walfang-Moratorium. Tokio beklagte seit langer Zeit, dass es einigen Mitgliedsländern nur um Walschutz gehe, und kämpfte vergeblich für die Wiederzulassung der kommerziellen Jagd. Jetzt macht das Japan auf eigene Faust, will sich aber auf seine territorialen Gewässer beschränken. Die bisherige Jagd in der Antarktis – offiziell zu „wissenschaftlichen Zwecken" – will das Land einstellen.
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Japan will wieder mehr als 200 Wale jagen
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