Nach dem 16. Juli könnte erstmals eine Frau an die Spitze der EU-Kommission treten. Vorausgesetzt, das Europäische Parlament wählt die derzeitige deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) zur Kommissionspräsidentin. Von der Leyen war zwar weder Spitzenkandidatin im Europawahlkampf, noch hat sie zuvor besondere Ambitionen dafür erkennen lassen. Für internationale Spitzenpositionen war sie allerdings immer wieder im Gespräch, beispielsweise bei der Nato. Die Nominierung hat in der großen Koalition für großen Ärger gesorgt. Zunächst schloss die SPD die Wahl von der Leyens aus, Kanzlerin Merkel musste sich in Brüssel bei der Nominierung der Deutschen enthalten. Dann sprach die CDU-Bundesvorsitzende Kramp-Karrenbauer von einer maximalen und massiven Belastung der Koalition. Die europäischen Sozialdemokraten gaben sich nach anfänglichem Ärger erst einmal diplomatisch. Dass überhaupt ein anderer Name als der von Spitzenkandidaten jetzt zur Wahl steht, lag am Wahlergebnis und einer gegenseitigen Blockade von Mitgliedsstaaten.
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