Das Haus Hohenzollern verhandelt mit dem Bund, Berlin und Brandenburg über die Rückgabe von Kunstobjekten. Dabei gehe es um eine dauerhafte Gesamtlösung für verschiedene Kunst- und Sammlungsgegenstände, hieß es aus dem Haus von Kulturstaatsministerin Grütters.
Die Gespräche liefen bereits seit mehreren Jahren. Bei den Objekten handele es sich unter anderem um Teile der fürstlichen Bibliotheken, darunter historisch brisante Briefe der Kaiserin Auguste Victoria. Außerdem fordern die Hohenzollern über 260 Möbelstücke, Gemälde und Skulpturen zurück. Laut einem Zeitungsbericht geht es auch „um ein dauerhaftes unentgeltliches Wohnrecht im Potsdamer Schloss Cecilienhof". Die Forderungen der Hohenzollern gelten als umstritten, da sie mehrfach ihnen zugestandenes Kulturgut ohne Rücksicht auf öffentliche Interessen verkauft hatten, so den preußischen Kronjuwel "Beau Sancy". (dpa/slo)