Viele deutsche Städte verzichten schon seit Jahren bei der Unkrautvernichtung auf ihren Grünflächen auf das umstrittene Pflanzenschutzmittel Glyphosat. Anders bei den von Kommunen verpachteten und landwirtschaftlich genutzten Flächen. Das ändert sich jetzt: Immer mehr Städte und Gemeinden nehmen das Verbot in ihre Pachtverträge. Glyphosat steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Eine Unterbehörde der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stufte es als „wahrscheinlich krebserregend" ein, andere Behörden halten das Mittel bei sachgemäßer Handhabung für sicher. Naturschützer beklagen vor allem die negativen Folgen des sogenannten Totalherbizids für die Artenvielfalt. Die Große Koalition strebt einen Ausstieg bis spätestens 2023 an. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) erwartet ein Ende der Glyphosat-Zulassung in der EU ab 2023. Österreich hat als erstes EU-Land den Einsatz bereits verboten. Unklar ist aber, ob das mit EU-Recht vereinbar ist.
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Glyphosat auf dem absterbenden Ast
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