„Wir sollten versuchen, aufeinander zuzugehen. Wir sollten versuchen, Gräben zuzuschütten. Wir sollten versuchen, Gemeinsamkeiten zu finden und nicht nach Unterschieden zu suchen. Das ist der einzige Weg, wie wir aus der Misere, die wir gerade haben, rauskommen": Dieser Meinung ist Prinzen-Sänger Sebastian Krumbiegel. Einerseits solle man sich klar gegen Nazis stellen, gegen Rechtsradikalismus, gegen Antisemitismus und gegen Rassismus. Andererseits sieht Krumbiegel seine Aufgabe darin, für Dialog zu werben. „Ich weiß genau, dass Musik ein gutes Vehikel ist, Gefühle anzuknipsen, und dass es immer positiver ist, besser ist und zielführender ist, für Dinge zu stehen", betont der Musiker, der gerade seine neue Single „Die Demokratie ist weiblich" vorgestellt hat.
Dass auch viele seiner prominenten Kollegen dieser Meinung sind, zeigt das dazugehörige Video: Ob Iris Berben, Peter Maffay, Herbert Grönemeyer, Smudo, Anna Loos, Til Schweiger oder Katja Ebstein – fast 70 Kollegen und Freunde des Sängers bewegen in dem Clip nacheinander synchron zu Krumbiegels Gesang ihre Lippen. Den freut das Ergebnis: „Da habe ich wirklich eine Armada von Leuten zusammengekriegt. Das ist echt cool geworden", sagt der Musiker.