Höhere Gehälter und steigende Lohnnebenkosten haben Arbeit in Deutschland im zweiten Quartal 2019 weiter verteuert. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts lag Deutschland im Gesamtjahr 2018 mit Arbeitskosten von 35 Euro je Stunde im europäischen Vergleich auf Rang sechs. Gemessen am EU-Schnitt von 26,60 Euro mussten Arbeitgeber hierzulande im Jahr 2018 ein Drittel mehr aufwenden. Das können die Firmen aber verkraften, weil die Beschäftigten auch entsprechend produktiver sind. Im europäischen Vergleich, bei dem der öffentliche Dienst und das Gesundheitswesen vernachlässigt werden, liegen aktuell Daten für das erste Vierteljahr 2019 vor. Demnach verteuerte sich eine Arbeitsstunde in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent. Die höchsten Steigerungsraten bei den Arbeitskosten in der Europäischen Union gab es nach dieser Auswertung in Ländern, in denen Arbeit bislang vergleichsweise billig ist: Rumänien, Bulgarien und Ungarn.
WIRTSCHAFT
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Arbeit in Deutschland teurer
Wirtschaft - Kurz & Knapp
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