Die Politik hat den aktuellen Lehrermangel nach Ansicht des Berliner Bildungsforschers Dieter Dohmen größenteils mitverschuldet. „Die Politik und die Kultusministerien, nicht nur, aber auch in Berlin, haben die demografische Entwicklung seit 2012 komplett verschlafen." Es habe keine aktualisierte, vorausschauende Planung gegeben, als die Geburtenzahlen anstiegen. „Die heutigen Kultusminister baden das aus, was ihre Vorgänger angerichtet haben." Das gelte vor allem für Grundschulen, Berufsschulen und Sekundarschulen. Zudem seien die Universitäten für das digitale Zeitalter zu wenig gerüstet. Bei Berufungen von Professoren zählten noch immer primär die akademische Reputation und nicht, ob jemand ein guter Lehrer ist. „Die Hochschulen müssen Abbrechern bessere Chancen bieten weiterzumachen." Das gesamte Interview mit Dieter Dohmen, Direktor des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie in Berlin, lesen Sie kommende Woche in FORUM.
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Politik hat Lehrermangel verschlafen
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