Fest: „Happy Birthday, Alexander von Humboldt" – das ist das Motto für eine Veranstaltung an diesem Wochenende. Gemeinsam mit dem Goethe-Institut hat die Stiftung Humboldt-Forum im Berliner Schloss ein kompaktes Programm aus Ausstellungen, Vorträgen, Performances und Musik zusammengestellt. Beteiligt sind Künstler und Wissenschaftler aus Berlin, Bogotá, Lima, London, Mexiko-Stadt, Nowosibirsk, Potsdam, Quito und dem Amazonasgebiet. Da lassen sich in zwei Ausstellungen zeitgenössische aber auch historische Sichten aus Lateinamerika auf Humboldt entdecken und mit Hilfe von Virtual Reality können Besucher auf den Spuren des Forschers unterwegs sein, in indigene Welten eintauchen. Auf die Ostfassade des Humboldt-Forums werden bewegte Bilder projiziert, und beim Familienprogramm gibt es Geschichten und Legenden aus Lateinamerika. Programm zum Geburtstag von Alexander von Humboldt am Samstag, 14. September, 12 Uhr, im Humboldt-Forum; Eintritt frei; Anmeldung für Zeitfenster erforderlich unter www.humboldtforum.org
Musik: Das Taschenlampenkonzert für die ganze Familie in der Waldbühne sei so ein „Zwischending zwischen Nachtwanderung und Rockkonzert", sagt das Mitglied der Band Rumpelstil, Jörn Brumme. Denn das Ganze geht dann richtig los, wenn es langsam dunkel wird und die Zuschauer die mitgebrachten Taschen-, Stirn- oder Fahrradlampen einschalten können. Fantastisch, wie sich dadurch die Atmosphäre im Amphitheater der Waldbühne verändert: Tausende Glühwürmchen scheinen durchs Dunkel zu tanzen. Und das Lichtermeer kommt in Bewegung, wenn Rumpelstil zum Mittanzen und -singen animiert. Klar, dass die Lampen dabei auch miteinbezogen werden. Ein Haus bauen, einen Baum pflanzen, ein Kind bekommen – und mindestens einmal das Taschenlampenkonzert der Band Rumpelstil besuchen! Taschenlampenkonzert am Samstag, 14. September, um 19 Uhr; Kinderpreise bis 3 Jahre: 6 Euro, 4 bis 13 Jahre: 21 Euro, Erwachsene 28 Euro; Waldbühne, Am Glockenturm, 14053 Berlin
Literatur: Seit 2015 ist das Kulturquartier Silent Green im ehemaligen Krematorium Wedding untergebracht, das zu Berlins denkmalgeschützten Gebäuden zählt. Herzstück ist die 17 Meter hohe Trauerhalle – hier finden regelmäßig Konzerte und Lesungen statt. So stellt beispielsweise am Mittwoch, 18. September, Autor Alain Mackanbou seinen für den Prix Goncourt nominierten Roman „Petit Piment" vor, in dem es um die Abenteuer eines kongolesischen Waisenjungen geht. Und der vietnamesische Lyriker Ocean Vuong gibt Einblick in sein Romandebüt „Auf Erden sind wir kurz grandios". Lesungen am Mittwoch, 18. September, um 19.30 Uhr beziehungsweise 21 Uhr im Silent Green; weitere Infos unter www.silent-green.net