Im Schuljahr 2015/16 startete das Modellprojekt Islamunterricht an vier saarländischen Schulen. Nun soll dieses um fünf weitere Jahre verlängert werden. Auch sollen weitere Schulen einen Islamunterricht anbieten. Welche Standorte dies sein werden, ist noch nicht entschieden.
Die Lehrkräfte werden nach strikten Regeln ausgebildet und halten ihren Unterricht auf Deutsch. Dennoch wurde bereits zur Einführung des Projekts Kritik laut. Einem der Projektpartner des Islamunterrichts, dem Moscheeverband Ditib, wird fehlende Distanz zum türkischen Staat nachgesagt. Da der Islamunterricht Ländersache ist und nicht vom Bund geregelt wird, kommt es teilweise zu großen Unterschieden zwischen den Angeboten der einzelnen Bundesländer.