Stinkmorchel ist Pilz des Jahres
Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie (DGfM) hat der Stinkmorchel auf einer Tagung im thüringischen Bad Blankenburg den Titel des „Pilz des Jahres 2020" verliehen. „Neben dem Aasgeruch sind vor allem die einem männlichen Begattungsorgan ähnelnden Fruchtkörper auffällig", teilte die DGfM kürzlich mit.
Zu Beginn seiner Wachstumsphase bilde der Pilz zunächst eine Hexenei genannte Knolle. Der Fruchtkörper wächst dann schnell heran – bis zu zwei Millimeter pro Minute. Am Ende ragt ein bis zu 20 Zentimeter langer und 4,5 Zentimeter breiter Pilz aus der Erde. Der Fruchtkörper bescherte der Morchel ihren lateinischen Namen, wie die Experten mitteilten. „Phallus impudicus" bedeute so viel wie „unzüchtiger Penis". Der ausgewachsene Pilz sei es auch, der den typischen Aasgeruch entwickle. Dieser lasse sich auf die Sporenmasse zurückführen, die an der Pilzspitze verschleimt. (dpa)
Visionen über Todesdatum
US-Starmoderatorin Oprah Winfrey (65) hat lange geglaubt, das 57. Lebensjahr nie zu erreichen. In einer Titelgeschichte US-Magazins „People" sagte sie: „Ich hatte diesen Traum, dass ich mit 56 sterben würde." Nur einer Person, ihrer Freundin Gayle King, habe sie davon erzählt. Sie habe die genaue Zahl aber nie benannt. Als sie schließlich 57 wurde, habe sie sich gefragt: „Warum habe ich das mein ganzes Leben lang gedacht?" Sie sei darauf gekommen, dass die Visionen über ihr Todesdatum begonnen hätten, als sie noch in ihrer Heimatstadt Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin bei ihrer Mutter gelebt habe. Als Teenager sei sie zu ihrem Vater nach Nashville in Tennessee gezogen. Hätte sie Milwaukee nie verlassen, wäre alles anders gewesen: „Ich glaube, ich wäre im Alter von 56 Jahren gestorben. Ich glaube, ich hätte 216 Kilo gewogen, ich glaube, ich hätte Diabetes gehabt, und ich glaube, ich hätte hohen Blutdruck gehabt." Winfrey, die auch als Schauspielerin („Die Farbe Lila") arbeitete, ist eine der berühmtesten Talkshow-Moderatorinnen der USA („The Oprah Winfrey Show", 1986–2011). Laut Magazin „Forbes" war sie die erste Milliardärin afroamerikanischer Herkunft. (dpa)
Im nächsten Frühjahr auch als Roadster
Aston Martin bietet auch den Vantage künftig als offenes Modell an. Der Roadster durchläuft gerade den finalen Entwicklungsprozess und soll im Frühjahr 2020 an den Start gehen, teilte der britische Sportwagenhersteller mit.
Zwar machte Aston Martin zur Technik des Zweisitzers noch keine Angaben. Doch wird sich der Wagen bis auf das elektrische Stoffverdeck und den etwas höheren Preis kaum vom mindestens 154.000 Euro teuren Coupé unterscheiden, das vor einem Jahr in den Handel gekommen ist. Es wird also beim vorherigen V8-Motor mit 4,0 Litern Hubraum und insgesamt 375 kW/510 PS bleiben, der mit maximal 685 Nm Drehmoment an den Hinterrädern zerrt. Das sollte für einen Sprint von 0 auf 100 km/h in deutlich weniger als vier Sekunden und ein Spitzentempo von mehr als 300 km/h reichen. (dpa)
Spitzenköche kreieren Lamm-Köstlichkeiten
Die Bliesgau-Lammwochen vom 18. bis zum 27. Oktober stehen wieder im Zeichen von bestem Lammfleisch aus der Region. Für das zehntägige kulinarische Event bereiten neun Köche verschiedenste Köstlichkeiten in Menüs und Einzelgerichten zu. Dabei werden die etwa einjährigen Bio-Lämmer aus dem Biosphärenreservat Bliesgau vielfältig und vollständig verarbeitet –
zu verschiedenen Würsten, Sülzen, Carpaccios, gefüllten Maultaschen, Lammquiches oder Gerichten mit Innereien. Unter den teilnehmenden Gastronomen finden sich nicht nur Sterneköche wie Cliff Hämmerle (Hämmerle’s Restaurant, Blieskastel), Stephan Schneider (Auberge Saint Walfried, Saargemünd) und Martin Stopp (La Maison, Saarlouis), sondern auch weniger bekannte Spitzenköche wie Markus Keller (Wern’s Mühle, Ottweiler-Fürth) und Jörg Künzer (Gräfinthaler Hof, Mandelbachtal), Eric Dauphin (Die Alte Brauerei, St. Ingbert), Jonathan Birkenstock (L’Argousier in Vollmunster) und Wolfgang Quack (Villa Weismüller, Saarbrücken).