Unterwegs in einer rosa-bunten Welt: „Bayala – Das magische Elfenabenteuer" kommt am 24. Oktober in die Kinos und versüßt den großen und kleinen Zuschauern die grauen Herbsttage.
Eigentlich könnte das Leben in der Elfenwelt Bayala ein unbeschwerter Traum sein. Im Blütenpalast der Sonnenelfen steht die Krönung von Prinzessin Eyela kurz bevor. Doch in dem magischen Reich, in dem normalerweise eine große Vielzahl von Pflanzen wächst, unter deren riesigen Blüten die Elfen wohnen und die ihnen Nahrung spenden, stimmt etwas nicht. Immer mehr magische Pflanzen verwelken, und die Elfen wissen nicht, woran das liegt. Auch sonst läuft in der Elfenwelt nicht alles rund: Die magischen Drachen, die dort einst lebten, sind verschwunden. Könnte das etwas mit dem Welken der Pflanzen zu tun haben?
„Bayala – Das magische Elfenabenteuer" ist ein Animationsfilm, der nach einer Figurenreihe des Spielzeugherstellers Schleich entstanden ist. Die Zielgruppe ist ganz offensichtlich Mädchen im Alter von etwa fünf bis acht Jahren. Wenig verwunderlich, dass die Welt im Film in quietschbunten Farben gehalten ist, mit einem gehörigen Anteil an Rosa und Türkis. Auch die Bäume blühen rosa, die Drachen sind bunt und haben eine glitzernde Haut. Klar, dass es in dieser Welt auch schon mal ein Einhorn zu entdecken gibt.
Produziert in Deutschland und Luxemburg
Das Elfenreich ist in Gefahr – so viel ist sicher. Doch dann keimt Hoffnung unter den Elfen auf. Die Drachen müssen nach Bayala zurückkehren, dann könnten sie auch die Magie der Elfenwelt retten – und die untereinander verfeindeten Elfenstämme wieder vereinen. Als schließlich ein Drachenei gefunden wird, scheint die Rückkehr der feuerspeienden Riesen in greifbarer Nähe. Doch so einfach wie es klingt, ist das mit den Drachen leider nicht. Denn wenn ein Drache beim Schlüpfen aus dem Ei nicht als Erstes seine Eltern sieht, verliert er seine Zauberkräfte. Und so machen sich Eyelas Schwestern, die Sonnenelfen-Prinzessinen Surah und Sera gemeinsam mit ihren Freunden auf die Reise in die Drachenberge, dort wo Ophira lebt, die Schattenkönigin, die Bayala gerne beherrschen würde.
Gesprochen wird Surah von der inzwischen 33 Jahre alten Josefine Preuß, die schon seit Kindertagen vor der Kamera steht und vielen als Lena aus der Fernsehserie „Türkisch für Anfänger" und dem gleichnamigen Kinofilm aus dem Jahr 2012 noch gut in Erinnerung sein dürfte. Die zweite bekannte Stimme in „Bayala – Das magische Elfenabenteuer" ist der Sänger Ross Antony. Er spricht den Waldelfenkönig Nemus. Der unter Regie von Aina Järvine und Federico Milella entstandene Film wurde in Deutschland, Luxemburg, und Frankreich produziert. Rund zwei Jahre hat das gedauert. Die von dem Luxemburger Animationsstudio Fabrique d’Images produzierten Animationen wirken professionell. Die Handlung – nun ja, sie ist so spannend, wie man es der anvisierten Zielgruppe zumuten kann.
Immerhin: Der Weg, den die Gefährten zurücklegen müssen, ist weit, doch weder das Meer, Gewitter und Sturm oder Schnee können sie aufhalten. Eile ist auch geboten, weil der kleine Drache ganz offensichtlich bald schlüpfen wird. Bald schon ragt eines seiner Beine aus dem aufgebrochenen Ei. Doch seine Eltern sind noch nicht in Sicht.