Potsdams Volleyballerinnen unterliegen Stuttgart
Am vergangenen Samstag war der Meister zu Gast. Allianz MTV Stuttgart gab sich die Ehre in der Potsdamer MBS-Arena – und trat meisterlich-nervenstark auf. Zwei Sätze lang wehrte sich der SC Potsdam vor 1.400 Zuschauern, doch hatten die Stuttgarterinnen im entscheidenden Moment mehr Fortune und Übersicht. Satz drei war eine etwas deutlichere Angelegenheit. Stuttgart siegte mit einem glatt scheinenden 3:0 (25:20, 25:22, 25:17) in der brandenburgischen Landeshauptstadt.
Spandau mit Unentschieden
Kellerduell in der Wasserball-Champions-League vergangene Woche Freitag. Spandau 04 hatte vor dem Match beim zuvor punktlosen Schlusslicht Jadran Herceg Novi (Mazedonien) immerhin einen Zähler auf dem Konto. Am Ende stand ein 9:9, das keinem der beiden Teams große Chancen auf das Final-Acht-Turnier belässt.
Leichtes Spiel für die Füchse
Einfacher als gedacht gewannen die Handball-Füchse am vergangenen Sonntag bei der HSG Nordhorn-Lingen. „Die haben eine richtig gute Mannschaft mit einem sehr guten Torhüter", hatte Coach Velimir Petkovic zuvor gewarnt. Nordhorn hatte gegen Kiel und Hannover nur knapp verloren. Das Spiel verlief bis zum 8:8 ausgeglichen, doch dann nahmen die Füchse die Nordhorner auseinander. Zum Endstand von 34:24 (18:12) steuerte einmal mehr Hans Lindberg die meisten Berliner Treffer bei.
BR Volleys siegen erneut
Zu Hause sind die WWK Volleys Herrsching immer schwer zu bezwingen. Doch die Berlin Recycling Volleys sind der amtierende deutsche Meister und traten am vergangenen Samstag auch so auf. Wenn es eng wurde, setzten sich am Ende doch immer wieder die Berliner durch. Zwei Sätze lang spielten die Gastgeber aus Bayern noch gut mit, doch die BR Volleys schlugen ihnen die Tür vor der Nase zu. Satz drei hingegen ging klar an die Hauptstädter. JT Hatch verwandelte den Matchball zum 3:0 (25:19, 25:23, 25:15). BRV-Chefcoach Cédric Énard zeigte sich nach dem Spiel sichtlich erfreut: „Auch als wir im zweiten Satz ein paar Probleme bekommen haben, ist meine Mannschaft ruhig und geduldig geblieben." Zur gleichen Zeit siegte der Berliner Dauerrivale VfB Friedrichshafen bei den Netzhoppers KW-Bestensee mit 3:1. An diesem Samstag, 16. November, empfangen die Berlin Recycling Volleys die stark eingeschätzten, aber noch nicht komplett eingespielten SWD Powervolleys Düren.
Schäfer holt Gold
Weltrekordler Leon Schäfer hat bei der Para-WM der Leichtathleten in Dubai Gold im Weitsprung gewonnen und damit die dritte deutsche Medaille geholt. Der 22-Jährige aus Leverkusen setzte sich mit 6,90 Metern knapp vor dem Dänen Daniel Wagner (6,84 Meter) durch. Schäfer verbuchte mit weiteren Sprüngen auf 6,89 Meter, 6,87 Meter und 6,85 Meter die vier weitesten des Wettbewerbs und kam seinem Weltrekord von 6,99 Meter mehrfach nahe. Der Berliner Ali Lacin wurde bei seiner WM-Premiere mit 5,26 Metern Neunter. „Das Hauptziel Gold habe ich erreicht, und es war auch ein richtig guter Wettkampf", sagte Schäfer. „Aber ein kleines bisschen ärgere ich mich, denn ich wäre die sieben Meter gerne gesprungen. Jetzt bin ich noch hungriger, sie im kommenden Jahr bei den Paralympics zu springen." Schäfer wollte in der Jugend Profi-Fußballer werden und war als linker Flügelstürmer bereits für die Bremen-Auswahl nominiert. Im Alter von zwölf Jahren musste ihm nach einer Knochenkrebserkrankung der rechte Unterschenkel mitsamt des Knies amputiert werden.