„Nicht ewig weitermachen“
Nachrichtensprecher Jan Hofer hat noch nicht entschieden, ob er Ende des Jahres bei der „Tagesschau“ aufhört. „Wir wollen im Juli, August in die nächsten Verhandlungen gehen und dann entscheiden“, sagte der 70-Jährige der „Bild am Sonntag“. Fürs Weitermachen spreche, dass er wie kein Zweiter im Thema drin sei, auch was die Dienstplanung und Organisation im Hintergrund betrifft. „Aber irgendwann muss ja mal Schluss sein, ich kann nicht ewig weitermachen.“ Er mache das ja jetzt schon mindestens drei Jahre länger, als es eigentlich geplant gewesen sei, fügte der „Tagesschau“-Chefsprecher hinzu. Sein Vertrag läuft bis Ende des Jahres. Durch die Corona-Krise seien alle gerade so beschäftigt, dass die Verhandlungen nicht erste Priorität hätten. Aber er habe seine eigene Software für Dienstpläne
entwickelt – und da müsste sich jemand intensiv einarbeiten. (dpa)
Parodontitis kann Hinweis auf unentdeckten Diabetes sein
Eine Parodontitis kann von einer noch nicht erkannten Diabetes-Erkrankung ausgelöst werden. Darauf weist die Deutsche Diabetes-Hilfe hin. Denn bei Menschen mit Diabetes sammeln sich häufiger Bakterien im Zahnbett an. Das könne zu Entzündungen führen und langfristig zu lockeren Zähnen. Gerade dann, wenn andere Ursachen für die Parodontitis – beispielsweise eine schlechte Mundhygiene – ausgeschlossen werden könnten, sollte man darüber nachdenken, sich auf eine mögliche Diabetes-Erkrankung testen zu lassen, so die Experten. (dpa)
Großes SUV mit 621 PS
Während BMW sich beim X7 ein waschechtes M-Modell verkneift, hat der Fahrzeughersteller Alpina den großen Geländewagen zum Dezember als XB7 angekündigt. Für Preise ab 155.200 Euro wird dafür noch einmal kräftig an der Leistungsschraube gedreht. Bis zu 457 kW/621 PS und 800 Nm mobilisiert der 4,4 Liter große V8-Motor nun. Damit ist der XB7 knapp 20 Prozent stärker als das der X7 M50i, der bei BMW an der Spitze steht. Und schneller ist der Alpina auch. Den Sprint von 0 auf 100 km/h schafft der XB7 laut Hersteller in 4,2 Sekunden. Und wo BMW bei 250 km/h abregelt, hat der X7 bei Alpina bis 290 km/h Auslauf. Beim Verbrauch nennt Alpina 13,9 Liter (316 g/km CO2). Zwar hat Alpina den X7 innen wie außen stark modifiziert, doch verkneifen sich die Allgäuer viele Auffälligkeiten. Nur bei den Rädern machen sie eine Ausnahme: Zum ersten Mal in der Firmengeschichte gibt es die mit bis zu 23 Zoll. (dpa)
Kontrollieren und austauschen
Verbände und Pflaster sollen Wunden sauber halten und Menschen so vor einer möglicherweise gefährlichen Infektion schützen. Doch dafür müssen sie auch in einem einwandfreien Zustand sein, sagt Prof. Peter Sefrin, Bundesarzt beim Deutschen Roten Kreuz (DRK). Und so schaut man vor dem Verbinden lieber zweimal hin: Ist die Vakuumverpackung intakt? Ist das Verfallsdatum abgelaufen? „Klar wird ein Verband nicht im Sinne eines Lebensmittels schlecht“, sagt Sefrin. Dennoch könne nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums nicht mehr garantiert werden, dass das Material noch steril ist, um den Träger vor Keimen zu schützen. „Und ein Verband, der Keime durchlässt, bringt nix“, betont der Mediziner. Abgelaufene Verbände sollte man also regelmäßig austauschen. (dpa)
Chrome bekommt einen Sicherheitscheck
Der Chrome-Browser bietet Nutzern einen neuen Sicherheitscheck. Dieser findet sich in den Einstellungen und arbeitet mit einem Klick fünf sicherheitsrelevante Prüfpunkte ab, wie Google mitteilt. Dazu gehört der Abgleich im Browser gespeicherter Passwörter mit Datenbanken, die geleakte und im Internet auffindbare Zugangsdaten sammeln, wie ihn auch der Firefox-Browser bereits anbietet. Bei Übereinstimmungen gibt es eine Warnung und Hilfestellung, ein neues, sicheres Passwort
zu finden. Ebenfalls eine Warnung gibt es, wenn die Safe-Browsing-Technologie deaktiviert ist. Darüber schlägt Chrome Alarm, wenn man gefährliche, manipulierte Webseiten aufruft oder im Begriff ist, schädliche Apps oder Erweiterungen herunterzuladen. Zudem werden beim Sicherheitscheck auch noch einmal die bereits in Chrome installierten Erweiterungen geprüft. Finden sich dabei schäd-liche Erweiterungen, gibt der Browser Informationen dazu aus, wie sich das unerwünschte Add-on entfernen lässt. (dpa)
ProWIN hilft Tierschutzorganisationen
Die proWIN pro nature Stiftung stellt Hilfsgelder in Gesamthöhe von 113.500 Euro zur Unterstützung von Tier-Schutz und -Pflege Einrichtungen sowie Auffangstationen zur Verfügung. Denn auch bei ihnen sind die Auswirkungen der Pandemie zu spüren: Ausbleibende Besuche und ein Rückgang der freiwilligen finanziellen Zuwendungen oder Futterspenden stellen die Einrichtungen vor große Herausforderungen. Ein beträchtlicher Teil ihrer Existenzgrundlage ist weggebrochen, die Ausgaben für Futter und Versorgung fallen jedoch unverändert an. Die gemeinnützige Naturschutzorganisation will hier zielgerichtet unter die Arme greifen und mit zweckgebundenen Spenden die adäquate Versorgung der Tiere unterstützen. Weitere Informationen unter: www.prow.in/prowin-pro-nature