Jahreszeiten: Wissenswertes über Nagelwachstum
Sie haben sich schon mal darüber gewundert, dass die Nägel an Fingern und Zehen nicht gleichmäßig wachsen? Das Wachstum schwankt tatsächlich je nach Jahreszeit zwischen 0,5 und 1 Millimetern pro Woche, wobei im Sommer die Hornschicht schneller zulegt, erläutert das Portal Haut.de. Und am Mittelfinger wächst sie immer am schnellsten.
Die Nagelplatte besteht aus 100 bis 150 unregelmäßig übereinander geschichteten Lagen von Hornzellen, die sich über fünf bis sechs Monate vollständig erneuern, so die Kosmetikexperten.
Es gibt einen weiteren, teils saisonalen Einfluss auf die Nägel. Denn sie sprechen auf den Feuchtigkeitsgehalt der Luft an. Liegt der Anteil hoch genug bei sieben bis zwölf Prozent, sind die Nägel elastisch. Ist er niedrig, werden sie spröde. Wer seine Nägel gesund halten möchte, sollte daher für ausreichend Feuchtigkeit für die Hornschicht sorgen.
Die Experten raten, mindestens einmal wöchentlich die Nägel mit einer gut einziehenden Nagelcreme zu pflegen.
Am besten beginne man damit bei den Fingerspitzen und setzt es mit sanftem Streichen bis zu den Gelenken hin fort. Ein extra Tipp: Das intensive Massieren rund um den Nagelwall fördert den Angaben zufolge auch das Wachstum der Nägel. (dpa)
Fest und gut
Die Stiftung Warentest hat Haarseifen und feste Shampoos getestet. Fazit: Feste Shampoos punkten in der Ökobilanz und dürfen beim Flug auch in großen Packungen ins Handgepäck. Beim Preis sind dagegen die flüssigen Produkte unschlagbar. Aber wie waschen sie im Vergleich? Die Stiftung Warentest hat acht Flüssigshampoos mit vier Haarseifen und sechs Shampoostücken in einigen Aspekten wie Pflege und Anwendung verglichen – und kommt zu einem positiven Ergebnis. Alle flüssigen und sechs feste Produkte erhielten das Gesamturteil „gut". Auch dreimal „befriedigend" und sogar einmal nur „ausreichend" vergaben die Tester. Grund für die Note vier war ein allergener Duftstoff in einer Haarseife, der unter den Inhaltsstoffen hätte stehen müssen. Bei der Pflege haben die Tester sich angeschaut, wie gut sich die Haare nach dem Waschen kämmen lassen, ob sie glänzen, geschmeidig und voluminös sind. Hier schneiden flüssige wie feste Shampoos durchweg gut ab. Anders sieht das bei den Haarseifen aus. Feste Shampoos und Haarseife ähneln sich zwar, Letztere werden aber mit Lauge verseift. Deren hoher pH-Wert verändert das Waschergebnis: Die Haare können aufquellen oder Schaden nehmen, lassen sich schlecht kämmen, oder es bilden sich weißliche Rückstände. (dpa)
Mundschutz und Make-up
Ein schönes und noch schlichtes Alltags-Make-up betont entweder die Lippen oder die Augen. Nun stecken die Lippen aktuell unter der Schutzmaske. Daher rät Nathalie Fischer, Expertin für den VKE-Kosmetikverband, die Augen mit einem Lidschatten mit cremiger, aber leichter Textur zu betonen.
Er wird als Kontur um das gesamte Auge aufgetragen oder flächig auf dem Lid verteilt. „Total trendy sind diesen Sommer Ocean- und Sunset-Töne", also Blau- sowie Gelb-, Orange- und Rottöne, berichtet Fischer. Dafür lässt sich auch ein Rouge in einem transparenten, zarten Roséton für die Augenpartie nutzen. Mit einem Pinsel wird die Farbe verblendet, also leicht verwischt.
Primer verlängert die Haltbarkeit des Make-ups unter der Maske: Nun trägt man die Maske ja nicht immer – aber wenn man sie abzieht, ist das Make-up oft verwischt.
Puder fixiert das Make-up: „Anschließend fixiert ein transparenter, langanhaltender Puder das Make-up", erklärt Fischer. „Die lichtdurchlässige Textur lässt die Farbe durchschimmern. Ganz praktisch während der Maskenpflicht: Wisch- und schwitzfest ist der Puder auch."
Übrigens: Make-up hält länger auf einer ausreichend mit Feuchtigkeit und Nährstoffen gepflegten Haut. Das Eincremen und eine gelegentliche Maske ist also ein grundsätzlicher Tipp für alle, die sich täglich schminken. (dpa)