In unserer Tiervermittlungs-Serie stellen wir diese Woche einen wunderbaren Hund aus dem Tierheim Berlin vor, der alles richtig machen möchte: Staffordshire-Mix Findus.
Eine Weile hat es gedauert, bis sich Findus seiner Pflegerin anvertrauen konnte und merkte „Hier meint es jemand gut mit mir." Anfangs ein schüchternes Häufchen Hund ohne Selbstvertrauen, kommt nun immer mehr ein wundervoller, sensibler und anlehnungsbedürftiger kleiner Mann zum Vorschein, der immer fragend Blickkontakt sucht und unbedingt alles richtig machen möchte. Der hübsche Kerl mit der unverwechselbaren Fleckennase geht an Vierbeinern problemlos vorbei. Für seine Bezugsperson tut er alles, doch fremde Menschen sind ihm noch nicht so geheuer. Vor allem wäre es wichtig, dass seine zukünftigen Zweibeiner ihn zum Kennenlernen mehrmals im Tierheim besuchen und in eher ruhiger Umgebung leben. Denn ein Hund für die Stadt ist er nicht, da die vielen Leute, die nah an ihm vorbeigehen, ihn überfordern würden.
Findus hat es bisher nicht leicht gehabt und weiß noch nicht, wie es sich anfühlt, liebevoll und verständnisvoll behandelt zu werden. So kam es in seinem vorherigen Zuhause zu einem Bissvorfall. Aufgrund dieser Vorgeschichte und seiner Unsicherheit im Umgang mit Fremden wird der sechsjährige Hundemann trotz seines netten Wesens nur an hundeerfahrene Zweibeiner ohne Kinder vermittelt. Was er braucht, sind Menschen mit Geduld und ruhiger Ausstrahlung, die ihm Sicherheit geben, ihm die Welt zeigen und ihm oft sagen, dass er ein ganz toller Hund ist. Und dann wird er sich weiter prima entwickeln.