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WAS MACHT EIGENTLICH...

Mit John Travolta wäre Kirstie Alley gerne abgehauen, wie sie mal in einem Interview verriet
Foto: picture alliance / United Archives | United Archives/Impress

… Kirstie Alley?

Neben John Travolta spielte sie 1989 bis 1992 in der Kinokomödien-Trilogie „Kuck mal, wer da spricht!". In Serien wie „Cheers" und „Fackeln im Sturm" wurde sie zum TV-Star. Derzeit ist die 69-Jährige im Fernsehfilm „You can’t take my daughter" zu sehen.

John Travolta, Filmpartner in „Kuck mal, wer da spricht!", ist noch heute Kirstie Alleys Traummann. Eine Affäre mit ihm hat sie 2018 als Bewohnerin im amerikanischen Promi-Big-Brother-Haus eher angedeutet als zugegeben. „Ich wäre fast mit ihm abgehauen. Wenn ich nicht verheiratet gewesen wäre, hätte ich ihn geheiratet. Ich liebe ihn immer noch", bekannte sie. Angeblich haben sich Travolta und Alley kürzlich ernsthaft darüber unterhalten, ob eine weitere Folge des damaligen Kassenknüllers realisierbar ist. Konkretere Pläne dazu gibt es bei Sony Pictures schon seit 2019 und Jeremy Garelick soll für Drehbuch und Regie vorgesehen sein. Ob allerdings die damaligen Darsteller mit dabei sein werden, ist noch offen. Auch mit ihrem „Fackeln im Sturm"-Partner Patrick Swayze hätte Alley sich eine Affäre gewünscht, aber beide seien eben leider verheiratet gewesen. „Wenn man gemeinsam einen Film dreht, ist es sehr leicht, sich in den Filmpartner zu verlieben", erklärte sie den Big-Brother-Mitbewohnern die berufsspezifischen Versuchungen.

Übergewicht ist immer ein Thema

Die 69-Jährige lebt derzeit in ihrem Haus in Isleboro im US-Bundesstaat Maine
Die 69-Jährige lebt derzeit in ihrem Haus in Isleboro im US-Bundesstaat Maine - Foto:picture alliance / Everett Collection | Elizabeth Goodenough / Everett Collection

Nach ihren großen Erfolgen im Kino und Fernsehen, die ihr unter anderem zwei Emmys, einen Golden Globe und einen Stern auf dem Hollywood-Boulevard einbrachten, wurde es um Kirstie Alley im neuen Jahrtausend ruhiger. Von 1997 bis 2000 produzierte sie noch die TV-Serie „Veronica’s Closet", in der sie auch die Hauptrolle übernahm. Im Kino war sie zwar danach noch in einigen Komödien zu sehen, wirkte vor allem aber in Fernsehserien mit, etwa 2005 in der Soap „Fat actress", wo sie als Mitautorin des Drehbuchs eine überzeichnete Version von sich selbst spielte, oder in der 2013/14 von ihr produzierten Serie „Kirstie", in der sie einen Broadwaystar verkörperte. Zwischendurch legte sie beim amerikanischen Pendant zu „Let’s dance" 2011 und 2012 eine kesse Sohle aufs Parkett. Dafür ist es ihr sogar gelungen, ihre immer wieder auftretenden Gewichtsprobleme in den Griff zu bekommen: Sie nahm über 50 Pfund ab und konnte sich 2011 einen zweiten Platz ertanzen. „Meine größte Herausforderung beim Essen ist die Kontrolle der Portionen während der Ferien. Und für mich dauern die Ferien von Halloween bis zu meinem Geburtstag am 12. Januar", beschreibt sie die Ursachen ihres Übergewichts. Im Vorjahr hatte sie dann einen Gastauftritt in der US-Serie „Die Goldbergs", bevor sie jetzt in dem US-Fernsehfilm „You can’t take my daughter" die Hauptrolle übernahm. In den erstmals im Februar 2020 gezeigten Film spielt Alley eine Mutter, die ihren einstigen Vergewaltiger davon abhalten will, sich auch der gemeinsamen Tochter sexuell zu nähern. Fast ein mediales Dauerthema sind Alleys bereits erwähnten Gewichtsprobleme – 2009 hatte sie nach eigenen Angaben mal 103 Kilo auf die Waage gebracht. Inzwischen sind sogar zwei Reality-Soaps erschienen, die ihren Kampf gegen die Pfunde in den Mittelpunkt stellen. Nach dem selbstironischen „Fat Actress" ist vor allem das von ihr mitproduzierte „Kirstie Alley’s Big Live" (2010) zu nennen. Auch durch ihre Mitgliedschaft bei der Scientology Church und ihre Unterstützung für Donald Trump wird die Schauspielerin immer wieder Gegenstand medialer Berichterstattung. Den Scientologen gehört Alley seit 1979 an, nachdem sie damals erfolgreich an deren Anti-Drogenprogramm teilgenommen hat. Sie hat seitdem mehrere Ausbildungsprogramme durchlaufen und ist durch millionenschwere Spenden inzwischen bis in die zweithöchste Hierarchiestufe aufgestiegen. Im Jahr 2000 hat sie von der früheren Scientologin Lisa Marie Presley ein Haus in Clearwater/Florida gekauft, das heute spirituelles Hauptquartier von Scientology ist. Politisch hat sich Alley 2016 für den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump engagiert und im Oktober 2020 angekündigt, ihn bei der Wahl Anfang November erneut zu wählen: „Weil er kein Politiker ist und er die Dinge schnell erledigt", lautete ihre Begründung. In den sozialen Medien hat sie in der Wahlkampfphase ihre politischen Ansichten ausgiebig mit ihren Fans diskutiert, dafür aber neben Zustimmung auch manchen Spott geerntet, vor allem als sie Trumps Vorgehen während der Corona-Pandemie lobte.

Ein Fan von Donald Trump

Im Vorjahr hat Alley, die kokainabhängig war, es im englischen „Mirror" als persönlichen Erfolg gefeiert, dass sie inzwischen über 40 Jahre lang „clean" sei. Auch an Entwicklungen in der Filmbranche nimmt Alley engagiert Anteil. So hat sie den neuen Kodex für die Oscarverleihung kritisiert, nach dem ab 2024 für den „besten Film" auch bisher benachteiligte Gruppen wie Frauen, ethnische Minderheiten, Behinderte oder queere Personen vor oder hinter der Kamera eine größere Rolle spielen sollen: „Das ist eine Schande für die Künstler in aller Welt", wetterte sie per Twitter über die ihrer Meinung nach zu starke „diktatorische" Kontrolle der Kunst durch nichtfachliche Vorgaben.

Alley lebt derzeit in ihrem Haus in Isleboro im Bundesstaat Maine. 2016 wurde sie erstmals Großmutter.

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