In seinem früheren Leben war Michel vom Berch erst Polizist, dann Verwaltungsbeamter und später Unternehmer mit mehr als 100 Angestellten. Heute trägt der Mann aus Bodenwerder im Weserbergland langes weißes Haar und Bart. Er sammelt Kräuter und Pilze und stellt Elixiere und Zaubertränke her. Doch der 65-Jährige hat keine goldene Sichel wie Miraculix aus den „Asterix"-Comics, sondern versteht sich als Druide der Neuzeit. Gegen Corona-Müdigkeit etwa empfiehlt der Pflanzen-Experte Rezepte mit jungen Waldkräutern. So könne man im Frühjahr mit gut gewaschenem Bärlauch und Giersch ein wunderbares Pesto mixen. Aus Fichten- und Tannenspitzen lasse sich außerdem leckeres Gelee kochen. Das Neo-Druidentum ist vor allem in Großbritannien stark verbreitet und dort seit 2010 sogar als Religion anerkannt. In Deutschland gibt es ähnliche Vereinigungen.
BILDER DER WOCHE
Foto: picture alliance / dpa
Neuzeitlicher Druide
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