SFV plant Re-Start
Die neue Saison im Amateurfußball soll Ende Juli beginnen – am Wochenende vom 31. Juli auf den 1. August. Das geht aus dem Rahmenterminkalender des Saarländischen Fußballverbandes (SFV) hervor. Für den tatsächlichen Start ist allerdings vorausgesetzt, dass Zuschauer dabei sein können.Die vergangene Saison musste vorzeitig abgebrochen werden, Grund dafür waren die Corona-Beschränkungen. Nun ist ein Termin für den Neustart der kommenden Saison gefunden. Laut des Rahmenterminkalenders des SFV soll der Amateurfußball voraussichtlich am Wochenende vom 31. Juli wieder starten. Demnach sollen dann die Saarlandliga und die Ligen mit 17 und 18 Mannschaften wieder auf dem Platz stehen. Am darauffolgenden Wochenende sollen die Ligen mit einer Stärke von 16 Mannschaften spielen können. Der Start aller übrigen Ligen werde noch beraten. Damit der Spielbetrieb aber wirklich wieder läuft, müssen Zuschauer zugelassen werden. Spiele ohne Publikum werde es nicht geben. Das hatten der Geschäftsführer des SFV bereits im Juli vergangenen Jahres angekündigt und der SFV rund um den geplanten Start erneut bekräftigt.
FCS darf noch hoffen
Die Fußballfrauen des 1. FC Saarbrücken haben ihr letztes Auswärtsspiel der Saison gewonnen. Die Saarbrückerinnen siegten beim Frauenteam der Würzburger Kickers mit 3:0.Douglas brachte die FCS-Frauen in der 35. Minute in Führung. In der 80. Minute erhöhte Stöhr auf 2:0. Clausen setzte kurz vor dem Abpfiff den Schlusspunkt zum 3:0. Durch den Sieg bleiben die Saarbrückerinnen auf Relegationsplatz sechs. Am kommenden Sonntag empfangen sie zum Saisonabschluss den Tabellennachbarn Eintracht Frankfurt II. Dabei muss ein Sieg her, um zumindest den Relegationsrang noch zu erreichen. Allerdings hat das Team von Trainer Taifour Diane den Klassenverbleib nicht mehr in der eigenen Hand, sondern ist darauf angewiesen, dass Konkurrent Frankfurt am letzten Spieltag gegen Bayern München II verliert. „Wir haben die Pflicht erfüllt und können wieder hoffen. Aber wir müssen nachlegen, dürfen dabei aber nicht die Nerven verlieren“, sagte Diane.
Lahm hat keine Lust
Philipp Lahm denkt nach dem Rücktritt von Präsident Fritz Keller offensichtlich nicht daran, das vakante Amt beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) in naher Zukunft zu übernehmen. Auf die Frage des „Kicker“ (Donnerstag), ob er bereit sei, in absehbarer Zeit mehr Verantwortung zu übernehmen, antwortete der 37-Jährige kurz und knapp: „Da habe ich aktuell keine Ambitionen.“ Lahm wurde in den vergangenen Wochen immer wieder als möglicher Nachfolger von Keller gehandelt, der nach einem Nazi-Vergleich zurücktrat. Lahm selbst ist Turnierdirektor für die Heim-EM 2024 und Mitglied des Präsidiums. Auf die Frage, was nach seiner Tätigkeit für das große Turnier ab Sommer 2024 komme, sagte Lahm im EM-Sonderheft des „Kicker“: „Ich denke im Bereich Fußball nur bis 2024.“ Der schwer angeschlagene DFB wird bis Anfang nächsten Jahres von den beiden Vizepräsidenten Peter Peters und Rainer Koch geführt, dann soll ein außerordentlicher Bundestag zur Wahl eines Keller-Nachfolgers stattfinden.
Union will impfen
Bundesligist 1. FC Union Berlin will bis zum Trainingsstart für die neue Saison am 28. Juni möglichst alle seine Spieler vollständig gegen das Coronavirus impfen. Dies bestätigte Geschäftsführer Oliver Ruhnert. Da die Impfreihenfolge in Berlin aufgehoben sei und Betriebsärzte impfen dürften, habe man von diesen Regularien schon Gebrauch gemacht. Auch Offensivstar Max Kruse hatte nach dem 2:1 am letzten Spieltag gegen RB Leipzig angekündigt, dass er am Sonntag geimpft werden würde. Nach einem sechswöchigen Urlaub starten die Eisernen am 28. und 29. Juni mit medizinischen Tests in die neue Spielzeit. Vom 1. bis 4. Juli geht es in das Kurz-Trainingslager nach Bad Saarow südöstlich von Berlin.