Joe Biden wollte so schnell wie möglich raus aus Afghanistan, um Terroranschläge zu vermeiden. Doch mit dem Selbstmordattentat am Flughafen in Kabul, bei dem vergangene Woche weit über 100 Zivilisten und 13 US-Soldaten starben, wurden die schlimmsten Befürchtungen tragische Realität. Nun wird alles noch viel schwieriger, auch für den Präsidenten, der in einer ersten Reaktion im Weißen Haus sichtlich um Fassung rang. Nach diesem Moment der Ohnmacht fand der mächtigste Mann der Welt aber schnell in die Rolle des Oberkommandierenden zurück. Mit scharfem Ton drohte er dem Ableger des Islamischen Staates, der sich zu dem Anschlag bekannt hat, mit blutiger Vergeltung. Kurz vor dem Ende der Evakuierungsmission am Hindukusch wurden dann auch mehrere amerikanische Drohnenangriffe und Raketenbeschüsse des IS gemeldet, bei denen es wiederum Tote und Verletzte gab. Der Afghanistan-Abzug wird für Biden, der eigentlich einen Krieg beenden wollte, immer mehr zur Katastrophe und dürfte seine Präsidentschaft überschatten.
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Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS
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