Der venezianische Künstler und Bildhauer Livio De Marchi ist bekannt für seine verrückten und außergewöhnlichen Kunstwerke. Seit mehreren Jahrzehnten schwimmen immer wieder kuriose Dinge aus Holz durch die Lagune, darunter auch schon hölzerne Unterwäsche. Während des Lockdowns hatte der begnadete Schnitzmeister eine riesige schwimmende Geige gebaut. Bei einer historischen Regatta auf dem Canal Grande absolvierte das zwölf Meter lange und vier Meter breite Instrument nun seine Jungfernfahrt. Mit an Bord war ein Streichquartett, das Vivaldis „Vier Jahreszeiten" spielte. Gelenkt wurde „Noahs Violine" von einem Steuermann in barocker Kleidung. Die Aktion sollte zum einen die Verbindung zwischen der Stadt Venedig und der Musik zeigen, aber vor allem auch an die Opfer der Corona-Pandemie erinnern.
BILDER DER WOCHE
Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS
Geige statt Gondel
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