Der Staffordshire Terrier-Mischling Sammy hat offenbar nicht viel Gutes erfahren. Doch der schöne Rüde ist lernwillig und freut sich über das Training mit vertrauten Menschen.
Wie das Leben eines Hundes verläuft, hängt ganz eng damit zusammen, durch welche menschlichen Hände er geht. Sammy hatte da leider nicht so viel Glück. Der schöne Rüde kam als Fundhund ins Tierheim Saarbrücken und stammt vermutlich aus der Slowakei. Er ist wahrscheinlich ein Staffordshire Terrier-Mischling. Sammy durfte offenbar in seinem Leben noch nicht viel Gutes erfahren. So ist er zum Beispiel mit anderen Hunden nicht sozialisiert worden. Der auf vier Jahre geschätzte Rüde reagiert deshalb auf Artgenossen aggressiv und ist dann an der Leine schwer zu kontrollieren. Wenn er dann nicht angemessen unterbrochen wird, kann er auch gegen den Hundeführer gehen. Deshalb braucht Sammy erfahrene Menschen, die ihm eine gute Führung geben und ihm auch körperlich gewachsen sind. Sammy läuft mit Maulkorb, den er gut akzeptiert. Seine Pfleger arbeiten mit dem Rüden in kleinen Schritten an Akzeptanz, Impulskontrolle und Vertrauensaufbau. Sammy hat dabei schon Fortschritte gemacht und freut sich über das Training. Mit seinen Bezugspersonen ist Sammy in einer reizarmen Umgebung sehr verschmust und anhänglich. Fremde Personen versucht er allerdings abzuwehren, offenbar ist ihm da auch Schlechtes widerfahren. In seinem neuen Zuhause sollten keine Kinder und andere Tiere leben. Ein sicher eingezäunter Garten wäre von Vorteil. Nun hofft Sammy auf neue Besitzer, die weiterhin konsequent mit ihm arbeiten, ihn sicher anleiten und eine neue Chance auf ein gutes Leben geben.