Die junge Nagini gehört zu den Herdenschutzhunden und braucht sehr erfahrene Menschen. Wenn das Eis mal gebrochen ist, ist die Hündin freundlich und verschmust.
Was für eine Schönheit! Nagini bezaubert die Menschen schon alleine durch ihre wundervolle Erscheinung. Die erst etwas über ein Jahr alte Hündin ist ein Alabai-Mischling. Der Alabai oder Zentralasiatische Owtscharka gehört zu den Herdenschutzhunden. Nagini kam aus einer Sicherstellung ins Berliner Tierheim. Das hübsche Hundemädchen präsentiert sich dort sehr freundlich. Bei fremden Personen ist Nagini anfangs etwas unsicher. Gibt man ihr aber genug Raum und Zeit und lässt sie selbst entscheiden, wann sie Kontakt aufnehmen möchte, bricht das Eis schnell, und Nagini zeigt ihre verschmuste Seite. Herdenschützer sind besondere Hunde, die nicht von jedem geführt werden können. Diese Tiere brauchen feste Bezugspersonen, die den Hund mit selbstbewusster Gelassenheit anleiten. Körperlich sind Herdenschützer wie Nagini sehr stark. Das müssen sie auch, wurden sie ja extra dafür gezüchtet, um Weidetiere vor großen Angreifern zu beschützen, wie zum Beispiel Wölfen. Das erfordert Mut und Entscheidungsfreudigkeit, weshalb Herdenschützer dazu neigen, im Zweifelsfall schnell nach vorne zu gehen, wenn sie sich bedroht fühlen. Nagini wird nur an sehr hundeerfahrene Menschen vermittelt, idealerweise mit Erfahrung im Umgang mit Herdenschutzhunden. Ob Nagini sich mit Artgenossen verträgt, entscheidet im Einzelfall die Sympathie. Ältere, verständige Kinder ab etwa zwölf Jahren sind für Nagini kein Problem. Wer die wunderbare Nagini gerne kennenlernen möchte, sollte mehrere Besuche im Tierheim einplanen.