Der Labrador-Mischling Nero ist gerade mal zwei Jahre alt und muss noch viel lernen. Der schöne Rüde braucht liebevolle, erfahrene Menschen.
Immer wieder landen Hunde im Tierheim, die die schlechte Behandlung und das schlichte Desinteresse ihrer früheren Besitzer ausbaden müssen. So auch bei Nero, dem gerade mal zwei Jahre alten Labrador-Mischling. Seine früheren Besitzer haben ihn sich während der Corona-Zeit angeschafft und dann einfach im Garten geparkt und isoliert. Nero wurde nicht Gassi geführt, er lernte keine anderen Hunde kennen und genoss keine Erziehung. Auch die Mensch-Hunde-Kommunikation wurde ihm nicht beigebracht. Der junge Hundemann wurde schließlich im Tierheim abgegeben und hofft nun auf neue Menschen mit Verantwortungsgefühl und viel Erfahrung. Wahrscheinlich durch Fehlernährung in seiner Vergangenheit und fehlende Auslastung hat Nero leider eine beidseitige Ellbogendysplasie sowie eine Kniegelenksdysplasie und beginnende Arthrose. Nero braucht regelmäßig Physiotherapie und ist auf Schmerzmittel angewiesen. Im Tierheim wird der große Rüde langsam an Artgenossen gewöhnt und lernt Leinenführigkeit und Grundgehorsam. Nero ist kein Hund für Anfänger und auch nicht der klassische Familienlabrador, denn er verteidigt unter gewissen Umständen Ressourcen und Territorium. Nun hoffen seine Pfleger auf den Jackpot für den jungen Rüden: Menschen, die Zeit und Liebe für ihn haben, ein ebenerdiges Zuhause, wo er als Einzelhund einziehen darf. Kinder sollten nicht im Haushalt leben. Eine Kennenlernphase über mehrere Wochen sollte eingeplant werden, um Vertrauen zu Nero aufzubauen.