Vicki Van Hout, eine australische Choreografin mit indigenen Wurzeln, performt auf einem 2,5 Tonnen schweren Eisberg, der 20 Meter über dem Hafen von Sydney schwebt. Das aufwendige Spektakel war Teil der Eröffnungsshow der Festival-Produktion „Thaw". Insgesamt drei Künstlerinnen der Theatergruppe „Legs on the Wall" tanzten nacheinander mehrere Stunden auf der vergänglichen Bühne. Drei Tage lang wurde jeden Morgen mit einem Kran ein neuer Eisblock aufgehängt, auf dessen rutschiger und in der Hochsommerhitze immer kleiner werdenden Oberfläche sich die Darstellerinnen bewegten – auch eine logistische Meisterleistung. Die imposante Aktion sollte eine Metapher für die zerbrechliche und schwindende Natur sein, die unter der Last der Menschheit schmilzt. Und ein Gegensatz zu den verheerenden Buschfeuern, die in den vergangenen Sommern über den Roten Kontinent hinweggefegt sind.
BILDER DER WOCHE
Foto: picture alliance / dpa / AAP
Tanz auf dem schmelzenden Eisberg
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