Und auch in Rom sorgte eine Skulptur für Furore. Zuerst lag diese lebensgroße Figur aus schwarzem Marmor mitten auf dem Rasen des Olympiastadions. Wenige Tage später erregte sie auf dem Pflaster der Engelsbrücke die Aufmerksamkeit der Fußgänger. Geschaffen hat sie der italienische Bildhauer Jago alias Jacopo Cardillo, der mit seinen spektakulären Installationen zum Weltstar geworden ist und schon als Michelangelo 2.0 gehandelt wird. Doch offenbar wusste kaum einer von den Passanten, welchen Wert die Werke des jungen Autodidakten inzwischen haben, denn leider wurde die Statue, die einen schlafenden Flüchtling auf dem Boden eines Schiffes darstellt, bereits massiv beschädigt. Paradoxerweise trägt sie den lateinischen Titel „In Flagella Paratus Sum" – was nach einem biblischen Psalm so viel bedeutet wie „Ich bin bereit zum Leiden". Das aufwühlende Kunstwerk soll versteigert und der gesamte Erlös für die Flüchtlingshilfe gespendet werden.
BILDER DER WOCHE
Foto: picture alliance / REUTERS
Ein Hilferuf aus Stein
MEHR AUS DIESEM RESSORT
Sommer mitten im Frühling
Das erste April-Wochenende gestaltete sich ungewöhnlich warm. Bei ...
12.04.2024
Andere Länder, andere Sitten
Wenige Tage nach dem verheerenden Erdbeben vor der Ostküste Taiwans st ...
12.04.2024
Kiffender Kanzler
Ok, Olaf ist zwar kaum zu erkennen, doch mit seinem neuen Graffito im ...
12.04.2024
Sportliche Göttin
Die etwa 2.000 Jahre alte Venus von Milo, eine Marmorstatue der griech ...
12.04.2024
Wälder im Wandel
Unter dem Titel „Von der Romantik in die Zukunft“ nehmen sich drei Mus ...
05.04.2024
Sausewind wirbelt Leipziger Savanne auf
Er ist der jüngste Zuwachs bei den Rothschildgiraffen im Leipziger Zo ...
05.04.2024
Farbenprächtig dem Frühling entgegen
Einfach mal Spaß haben: Das scheinen sich diese fünf jungen Leute in S ...
05.04.2024
Gestatten, Ane Maersk
350 Meter lang, ein Fassungsvermögen von 16.000 Standardcontainern – u ...
05.04.2024