Drei-Tonnen-Limo
Auch Rolls-Royce nimmt langsam Abschied vom Verbrenner. Wo bislang der Zwölfzylinder als das Nonplusultra der automobilen Fortbewegung gefeiert wurde, schwören sich die Briten nun auf den Elektromotor ein. Der soll ab 2030 die gesamte Modellpalette antreiben. Den Anfang macht der Spectre, englisch für „Gespenst". Das Modell hat die BMW-Tochter jetzt als Nachfolger für das Phantom Coupé präsentiert. Ausgeliefert wird laut Rolls-Royce aber erst im vierten Quartal 2023 zu bislang nicht genannten Preisen. Mit knapp 5,50 Meter Länge und mit 3,21 Metern Radstand ist die fast drei Tonnen schwere Luxus-Limo innen hinreichend großzügig dimensioniert. Um angesichts des Gewichts überhaupt auf eine geplante Reichweite von 520 Kilometern zu kommen, wurde der Spectre aerodynamisch optimiert. Selbst die berühmte Kühlerfigur Spirit of Ecstasy mit dem Spitznamen „Emily" wurde über viele hundert Stunden im Windkanal glatt geschliffen. Die E-Motoren haben eine Systemleistung von 430 kW/585 PS und die Reichweite gibt Rolls-Royce mit 520 Kilometern an. (dpa)
Hunde nicht aus Pfützen trinken lassen
Bewegung beim Gassigehen macht den Hund durstig. Schnell schlabbert er da mal aus einer Pfütze. Doch in stehenden Gewässern tummeln sich Bakterien und Verunreinigungen, die schädlich für den Vierbeiner sein können, warnt die Berliner Hundeexpertin und -verhaltensberaterin Nadja Kopp.
Daher sollten Halter möglichst verhindern, dass der Hund aus einer Pfütze trinkt. So besteht an parkenden Autos immer die Möglichkeit, dass sich etwas Motoröl in das Wasser mischt. Bei Feldwegen können angespülte Düngemittel die Gesundheit gefährden. Zudem können über die Ausscheidungen anderer Tiere Parasiten und Wurmeier beim Trinken aufgenommen werden. (dpa)
Gottschalk will keine „B-Promis" auf der Couch
Entertainer Thomas Gottschalk hat klare Vorstellungen, wer in seine nächste „Wetten, dass..?"-Show eingeladen wird. „Da bin ich des Öfteren mit der Redaktion über Kreuz. Ich will Gäste, über die man gestern gesprochen hat und über die man morgen noch sprechen wird, viele junge Kollegen haben da inzwischen andere Maßstäbe", sagte der 72-Jährige der Mediengruppe Bayern. „Ich will aber keine ‚B-Promis‘ und ‚Reality-Stars‘, sondern zeitlose Ikonen. Die sind immer schwerer zu finden." Die nächste Ausgabe ist am 19. November geplant. Im vergangenen Jahr hatte Gottschalk mit der Samstagabend-Show ein Comeback gefeiert – danach hatte das ZDF verkündet, 2022 und 2023 jeweils eine Ausgabe des Klassikers zu senden. (dpa)
Sucht
Endlich nüchtern
„Friends"-Schauspieler Matthew Perry hat sich in einem Interview mit der „New York Times" ausführlich zu seiner Suchterkrankung geäußert. „Ich habe wahrscheinlich neun Millionen Dollar oder so ausgegeben, um nüchtern zu werden", sagte der 53-Jährige. Laut „New York Times" sagte der Schauspieler weiter, dass er seit 18 Monaten nicht mehr trinke und keine Drogen nehme.
Angefangen zu trinken habe Perry dem Bericht zufolge mit 14, danach folgten Schmerz- und Beruhigungsmittel. „Ich tat es nicht, um mich high zu fühlen oder um mich gut zu fühlen. Ich war sicher kein Partygänger. Ich wollte einfach nur auf meiner Couch sitzen, fünf Vicodin nehmen und einen Film schauen", sagte Perry. Das sei der Himmel für ihn gewesen. Jetzt sei es das nicht mehr.
Das Interview gab der Schauspieler anlässlich der Veröffentlichung seiner Autobiografie „Friends, Lovers and the Big Terrible Thing", die am 1. November erscheint. Das Buch soll auch einen Blick hinter die Kulissen der US-Kultserie „Friends" werfen, in der Perry Chandler Bing spielte. Die Sitcom lief zwischen 1994 und 2004. (dpa)