Amrita Torosa (57)
Berühr-Pionierin | Baumschulenweg
Amrita Torosa lebt im Wohlstand. Im taktilen Wohlstand. „Berühr dich glücklich“ lautet einer ihrer Slogans, der auch auf ihrem Baumbild an der Wand steht. Damit meint sie vor allem die absichtslose, nährende Kuschelenergie. Und die bleibt nicht nur Paaren vorbehalten. Auch Selbstberührung kann wohltuend sein. Denn sie hilft, sich wieder mehr zu spüren und bewusster den eigenen Körper wahrzunehmen und ihn dabei so anzunehmen wie er ist. Diese wertschätzenden Berührungen machen sogar satt. Weshalb Amrita Torosa täglich eine „Hautmahlzeit“ zu sich nimmt. So nennt sie die von ihr selbst entwickelte Berührungskunst. „Und die macht glücklich“, erzählt die ausgebildete Atemtherapeutin. Schließlich ist Berührung schon für den Fötus im Mutterleib überlebenswichtig. Wissenschaftler berichteten, dass sich Menschen unbewusst 200-mal täglich ins Gesicht fassen. Deswegen bezeichnet sie Berührung sogar als Grundnahrungsmittel. Berühren kann Amrita Torosa, die viele Jahre hauptberuflich als Masseurin gearbeitet hat und viele Massagetechniken kennt, auch mit Worten und Bildern. Sie entwirft, malt und schreibt „Glücksbriefe“, die Menschen Kraft geben sollen. So kann sie etwas von ihrem eigenen Glück weitergeben. Sollte die Berühr-Pionierin mal wieder „handgreiflich“ werden: keine Angst! Solange ihr „Hauthunger“ gestillt wird, ist nichts zu befürchten. www.beruehrdichgluecklich.de