Es sieht danach aus, als würden Baccardi und Wasabi ganz langsam auftauen und zutraulicher werden. Die beiden Jungkatzen müssen nicht zwingend zusammenbleiben.
Der getigerte Langhaar-Mix Baccardi und der schwarze Wasabi hatten bisher noch kein Glück in ihrem kurzen Katzenleben. Die verwilderten Streunerkatzen wurden im Alter von wenigen Monaten vom Tierschutzverein Homburg eingefangen und mussten in Quarantäneboxen, wo sie medizinisch versorgt und aufgepäppelt wurden.
Vor einigen Wochen durften sie dann in eine Katzen-WG umziehen. Das Zusammenleben mit den anderen Katzen klappt sehr gut. Baccardi und Wasabi sind noch sehr scheu und vorsichtig Menschen gegenüber.
Bei den Personen, die sie ein bisschen kennen, nehmen sie bereits Leckerlis ganz zart aus der Hand. Auch beim Spiel oder bei vorsichtigen Annäherungsversuchen kratzen und beißen sie nicht, sondern verziehen sich lieber „in Sicherheit“. Im Tierheim wird möglichst viel Zeit mit ihnen verbracht und es wird versucht, sie weiter zu zähmen, was schon öfter gelungen ist.
Gesucht wird ein ruhiges, katzenerfahrenes Zuhause, wo man ihnen ganz geduldig Zeit gibt, sich in ihrem Tempo an ihr neues Zuhause und ihre neue Familie zu gewöhnen. Die beiden, die noch weiter gezähmt werden sollen, müssen nicht unbedingt zusammenbleiben, aber sie müssen auf jeden Fall zu einer souveränen, schon im Haushalt vorhandenen Katze dazu oder einen mutigeren Kumpel aus dem Tierheim mitnehmen. Nach einer längeren Eingewöhnungsphase sollen die beiden Jungs auf jeden Fall die Möglichkeit haben, Freigänger zu werden.