Yayoi Kusama ist eine der bedeutendsten japanischen Künstlerinnen der Nachkriegszeit. Zurzeit ist die 93-Jährige, die lange in New York lebte, mit ihren berühmten Polka Dots überall gleichzeitig präsent. Für eine der ungewöhnlichsten PR-Kampagnen der jüngeren Mode-Geschichte hat die französische Luxusmarke Louis Vuitton die Welt mit Kusama und ihren farbenfrohen Punktmustern überzogen. In Paris etwa beugt sie sich als riesige aufgeblasene Figur über die Vuitton-Filiale auf den Champs-Élysées, am Piccadilly Circus in London lehnt die Künstlerin sich aus einer überdimensionalen Leinwand heraus. Und in New York wie auch hier in Tokio verblüfft ein humanoider Roboter im Louis-Vuitton-Schaufenster. Im gepunkteten Kleid und mit einem schwarz-gelben Kürbishelm auf der ikonischen Bobfrisur pinselt der Kusama-Roboter mit starrem Blick akribisch kleine Punkte auf die Scheibe. Die Passanten sind verschreckt bis amüsiert und die Kunstwelt ziemlich irritiert.
BILDER DER WOCHE
Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com
Die Verpunktung der Welt
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