Die Zeit, als Wahlen in Österreich langweilig waren und am Ende eine Große Koalition weiterregiert, sind spätestens seit dem Krimi um die Wahl des Bundespräsidenten im vergangenen Jahr vorbei. Die vorgezogene Neuwahl des Nationalrats am 15. Oktober wird überschattet von einer Internet-Schmutzkampagne. Die nach dem inzwischen geschassten Politikberater sogenannte „Silberstein-Affäre“ könnte Kanzler Christian Kern und seine SPÖ die Macht kosten und den jungen Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP), gegen den sich die Kampagne gerichtet hatte, als Sieger sehen. Die ÖVP lag zuletzt in Umfragen konstant bei 34 Prozent, die SPÖ rutscht auf 22 Prozent ab. Vom Niedergang der SPÖ scheint die rechtspopulistische FPÖ zu profitieren, die auf 27 Prozent klettert. Grüne und die liberale NEOS liegen bei fünf Prozent, die Liste ÜILZ, eine Abspalzung der Grünen, bei vier Prozent. Damit bleibt offen, ob es ein Bündnis ÖVP-FPÖ geben oder die Große Koalition, dann mit umgekehrten Rollen, weiterregieren wird.
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Spannung bei Neuwahlen
Politik - Kurz & Knapp
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