An der Prenzlauer Promenade werden im Gebäude der ehemaligen Akademie der Wissenschaften der DDR bis 2019 etwa 450 Arbeitsräume für Kunst und Kultur neu entstehen beziehungsweise erhalten bleiben. Das teilte der Berliner Senat mit. Künftig soll es hier neben den 80 bereits in den Räumen arbeitenden Künstlern weitere 375 neue Ateliers und Probenräume für Theater, Tanz und Musik geben.
Ziel sei es, den Bestand an öffentlich geförderten Arbeitsräumen bis 2021 zu vervierfachen, hieß es. Mit dem Objekt Prenzlauer Promenade wird der aktuelle berlinweite Raumbestand von etwa 540 Arbeitsräumen nahezu verdoppelt – und die Hälfte des Ziels von 2.000 Räumen erreicht.
Kultursenator Klaus Lederer (Die Linke) nannte das Projekt einen „riesigen Erfolg im Kampf gegen Verdrängung". Der Senat wolle sich aber weiter für bezahlbare Ateliers und Probenräume einsetzen und hoffe, solche künftig auch in der dann ehemaligen Hochschule für Schauspielkunst in der Schnellerstraße (Schöneweide) einrichten zu können.