Zusammen mit dem renommierten Kinder- und Jugendpsychologen Dr. Thomas Fuchs hat einer der erfolgreichsten Coaches für Persönlichkeitsentwicklung, Jens Corssen, ein Konzept für das Zusammenleben in der Familie entwickelt. Seine Thesen schildern die beiden in ihrem Sachbuch „Familienglück. Wie wir durch Anerkennung eine erfüllte Eltern-Kind-Beziehung erreichen".
Vor den Augen des Lesers entsteht so ein „Haus des Familienglücks", das zuweilen klingt, als sei es einem Kitsch-Film über die einzig wahre Bilderbuchfamilie entsprungen. Letztendlich ist aber viel Wahres enthalten.
So erklären Corssen und Fuchs, auf welchen Säulen Familienglück beruht, und sie zeigen Strategien auf, wie dieses Haus mit einer positiven Grundstimmung erfüllt werden kann. Denn glückliche Eltern haben meistens glückliche Kinder. Wenn man den Kleinen ein positives Selbstwertgefühl, Lebensfreude, aber auch Selbstdisziplin vermittelt, ist viel für die Entwicklung der Kinder getan. Eltern erfahren, wie sie den typischen Alltagsstress verringern und was sie tun können, wenn mal etwas nicht so gut läuft.
Nun gut, das hört sich jetzt alles hervorragend an. Leider driften diese Thesen und die Wirklichkeit in den meisten Familien wohl trotzdem oftmals auseinander. Und man kann sich ja auch alles schönreden, verdrängen – und auf diese Weise depressiv werden. Dennoch ist der Ansatz des „strahlenden Kindes", ein Kind, das in seinem Selbstwertgefühl gestärkt werden und in einer positiven Grundstimmung aufwachsen soll – mit Eltern, die auch sich selbst lieben können, weil sie ihr eigenes Leben mögen, das nicht immer perfekt ist und es auch nicht sein kann – durchaus einleuchtend.
Im Endeffekt müssen Eltern jedoch selbst wählen, welchen Erziehungsansatz sie für ihr Kind wählen, zumal jede Familie eine andere Vorgeschichte und einen anderen Erfahrungshintergrund hat. Und somit kann auch dieser Erziehungsansatz von Corssen und Fuchs für manche Familien genau das Richtige sein.