Sportministerkonferenz: OSP soll bleiben

In der vergangenen Woche hat die Sportministerkonferenz in St. Wendel stattgefunden. Beschlossen wurde unter anderem, dass der Olympiastützpunkt Saarbrücken erhalten bleibt, allerdings droht dem Bereich Rudern das Aus. Saarbrücken steht auf einer Liste von Olympia- und Bundesstützpunkten, die auch künftig Bestand haben sollen. Die für den Sport zuständigen Länderminister haben sich auf ihrer Jahreskonferenz in St. Wendel auf gemeinsame Linien verständigt. Einstimmig wurde eine sogenannte Positivliste der Olympia- und Bundesstützpunkte beschlossen, die in Zukunft erhalten bleiben sollen. Dazu gehört auch der Olympiastützpunkt Saarbrücken. Diese Liste soll jetzt dem Bund überreicht werden. Insgesamt soll die Anzahl der Bundesstützpunkte von derzeit mehr als 200 auf 167 reduziert werden. Die Neustrukturierung des Leistungssports und in der Spitzenförderung war der zentrale Punkt auf der zweitägigen Konferenz. Hier machte Bouillon deutlich, dass die Athleten im Mittelpunkt der Reform ständen. Verständigt hat man sich auch auf eine deutlich erhöhte Finanzausstattung, die der Bund für die Förderung des Spitzensports leisten soll. Dahinter steht allerdings ein Fragezeichen, denn der Noch-Bundesinnenminister war bei den Beratungen nicht dabei. Vorsitzender der Sportministerkonferenz ist Klaus Bouillon (CDU). Der saarländische Ressortchef kündigte für das Frühjahr 2018 zudem eine Sonderkonferenz aller Sportminister an, um „die Unsicherheit, die vor allem unter den Athletinnen und Athleten herrscht, zu beseitigen".