Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) vermisst ein Gesamtkonzept für die schnelle Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher in das deutsche Schulsystem. Es gebe immer noch zu wenige Lehrer und Sozialpädagogen, und oft müssten Kinder lange warten, bis sie einer Schule zugewiesen würden, sagte GEW-Chefin Marlis Tepe kürzlich bei der Vorstellung der Studie „Chancen und Hoffnung durch Bildung“ in Bremen. Viele Kinder kämen nach Jahren der Flucht traumatisiert in Deutschland an. „Ihre erste Schulklasse ist für sie auch ihr erster sicherer Hafen.“ Tepe warb für ein kombiniertes System von Sprach- und Fachunterricht, den Ausbau des Ganztagsschulsystems sowie für kleinere Klassen und eine unbürokratische Anerkennung von Abschlüssen zugewanderter Lehrer.
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Foto: Getty Images / franckreporter
Geflüchtete Kinder so schnell wie möglich in die Schule
Leben - Kurz & Knapp
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