Griechenland und seine internationalen Geldgeber haben die Weichen für die Auszahlung weiterer Milliarden aus dem laufenden Hilfspaket für das klamme EU-Land gestellt. Die Beratungen zu weiteren Reform- und Sparmaßnahmen seien erfolgreich abgeschlossen worden, teilte der griechische Finanzminister Euklid Tsakalotos in Athen mit. Die EU-Kommission bestätigte die Einigung. Tsakalotos rechnet damit, dass die nächste Tranche der Finanzhilfe von gut fünf Milliarden Euro beim Treffen der Eurogruppe am 22. Januar freigegeben wird. In der aktuellen Verhandlungsrunde war ein Meilenstein bei den Privatisierungen erreicht worden: Vier der wichtigsten Kraftwerke der staatlichen Elektrizitätsgesellschaft (DEI) sollen 2018 privatisiert werden. Die Gewerkschaft der Elektrizitätsgesellschaft (GENOP DEI) kündigte Streiks an. Bei den Verhandlungen zum griechischen Rettungsprogramm geht es um das Streikrecht, Sparmaßnahmen in der Verwaltung und faule Kredite bei Banken in Höhe von mehr als 100 Milliarden Euro.
WIRTSCHAFT
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Mehr Milliarden für Athen
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